Vom Testen und Alain

Der etwas andere Text zum Thema Nummer zwei – weil über das Thema Nummer eins die Liebe, das Licht, das Vertrauen, den Frieden, sprechen wir lieber nicht zu viel, nicht damit da zu viel Energie hingeht, aber es kommt und wird immer stärker.😊

Darum zum Thema Nummer zwei, das aber auch mit Thema Nummer eins zusammenhängt – ich staune, wie philosophisch ich heute Morgen bin 😊. Heute Morgen standen mein Mann und ich in der Küche, er fragte mich, freust du dich auf die Libelle. «Nein, ich möchte ein Video machen, aber ich merke ich habe wieder X-Ausreden, wieso nicht.» «Dann komm doch mit mir, da kannst du uns helfen, ein neues Computer-Programm zu TESTEN.» Plumps, der 20er fiel – genau dieses Video ist ein TEST für mich, meine ich es wirklich ernst, will ich wirklich meine ganze Energie ausleben, meine Arbeit in voller Kraft machen, mich nicht immer klein machen. Ich lache 😊😊. Genau, das ganze Leben ist ein TEST. Zu was wir in den letzten zwei Jahren immer wieder aufgefordert werden: TESTEN. Wieder einmal wird mir die Situation so richtig bewusst. Es wird mir richtig gespiegelt. Es ist ein richtiger TEST, was will ich wirklich im Leben, was ist mir wirklich wichtig, was wünsche ich mir wirklich, wie will ich wirklich leben. So schön. Voller Freude habe ich dann mein Video gemacht, dazu mehr Erklärungen beim Video 😊.

Tja, und nun der Alain, den will ich auch endlich an die Öffentlichkeit bringen. In unserer Familie heisse ich nicht mehr Kirsten oder Mami, sondern immer öfter Alain. 😊 Bewusst zu Alain wurde ich in den Weihnachtsferien. Wir waren mit unserer 15jährigen Tochter langlaufen, notabene kam sie ganz freiwillig mit, brachte aber kaum ein Lächeln auf den Skiern zustande – und nicht, weil sie so am Anschlag lief. Als wir dann endlich am Zielbahnhof ankamen, sagte ich vorsichtig zu diesem immer noch etwas mürrischen Gesicht: «Du kannst jetzt wieder lächeln. Hat’s dir denn gar nicht Spass gemacht?» «Nein, nicht wirklich.» «Wieso bist du dann mitgekommen?» «Weisst du Mami, du bist wie Alain. Ihr habt zwar gefragt, ob ich mitwill, aber ich weiss genau, dass es Konsequenzen hat, wenn ich nicht mitkomme. Es ist zwar offensichtlich kein Zwang, aber genau genommen ist es ja doch ein Zwang.» Peng – da wusste ich es. Und ich musste ihr sogar recht geben, denn so läuft es, an diesem Morgen hatte ich zwar keine Gedanken von einer Konsequenz, aber das hatte ich ja auch schon. Wir sagen zwar immer so schön, es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sich die Kinder entscheiden können, aber an irgendeiner Lösung gibt’s immer einen Haken für sie, damit SIE tun, was WIR uns wünschen. Dieses Erlebnis hat mich schon sehr nachdenklich gemacht (nicht nur weil ich jetzt öfters als Alain betitelt werde), sondern weil sie mir so richtig bewusst gemacht hat, wie ich ticke, wie mir immer noch das wahre Vertrauen ins Leben fehlt. Oh, es ist schon viel, viel besser geworden, aber wenn ich unseren Kindern wirklich zutrauen und vertrauen würde, dass sie spüren, was richtig ist für sie, müsste ich nicht mit Konsequenzen (Zwang) «drohen» – wir machen das nobel, wir geben ihnen Entscheidungsmöglichkeiten 😊 und sie könnten wirklich frei werden in ihren Entscheiden. Vielleicht denkst du, das geht doch eh nicht so ganz ohne Zwang. Und genau da beginne ich mich immer wieder zu blockieren, nur schon der Gedanke daran hemmt stoppt, hindert mich daran ins volle Vertrauen zu gehen. Aber Schritt für Schritt gehe ich dahin, nicht nur bei den Kindern sondern auch bei mir.  Stell dir vor, wie das in der ganzen Menschheit aussehen würde, wenn wir alle in diesem Vertrauen leben würden. Bei mir fühlt es sich nach

INNERER FREIHEIT, LIEBE,  LICHT UND FRIEDEN AN – DEM THEMA NUMMER EINS.

Ich lebe immer mehr so und lasse mich gerne wieder mal als Alain betiteln, denn das erinnert mich daran, was ich wirklich will.